45 €
versorgen 5 Mütter und ihre Neugeborenen mit einem Mama-Kit.
Frauen sind das Herzstück und der Motor afrikanischer Gemeinschaften. Unabhängig davon, ob es um Malariaprävention, Impfungen oder Hygieneaufklärung geht.
Aktuell sterben in Afrika jedes Jahr 200.000 Mütter aufgrund mangelnder medizinischer Versorgung. Laut der WHO ist in Entwicklungsländern das größte Risiko im Leben eines Mädchens oder einer Frau die Schwangerschaft und Geburt ihres Kindes. Die Kinder haben wiederum durch die fehlende medizinische Versorgung im weltweiten Vergleich im südlichen Afrika die schlechtesten Überlebenschancen.
Mit der Weiterbildung von Hebammen gehen wir gegen Mütter- und Kindersterblichkeit vor. Diese sorgen für einen sicheren Start ins Leben und ermöglichen den Frauen ein selbstbestimmteres und gesünderes Leben – zum Beispiel durch Aufklärung über Familienplanung. Eine Hebamme kann die professionelle Betreuung von bis zu 500 Frauen jährlich sicherstellen.
Mit Aufklärungsprogrammen zu Vorsorgeuntersuchungen von Kindern und Schwangeren sowie der entsprechenden Verbesserung der Infrastruktur für solche regelmäßigen Untersuchungen, leistet Gesundes Afrika einen wichtigen Beitrag zum Erreichen des Nachhaltigkeitsziels der Vereinten Nationen, der „Universal Health Coverage“. Das bedeutet, dass alle Menschen Gesundheitsdienste in Anspruch nehmen können – ohne das Risiko durch die Kosten zu verarmen.
Weltweit könnten durch das Stillen 45 % der Kindstode durch Mangelernährung verhindert werden. Außerdem enthält die Muttermilch Antikörper und hilft dem Baby dabei, ein starkes Immunsystem aufzubauen und so seine Gesundheit zu stärken.
Auch wenn es hierzulande üblich ist, Babys mit Milchersatzpulver zu füttern, kann dies für Kinder in Regionen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser gefährlich werden. Denn wenn das Pulver mit verunreinigtem Wasser angerührt wird, finden Bakterien, Viren und Parasiten schnell ihren Weg in den leicht angreifbaren Organismus des Kindes.
Aber nicht nur das: Mehr als 4000 Liter Wasser werden benötigt, um nur 1 kg Babynahrung zu produzieren. Muttermilch ist ein natürliches Lebensmittel, das ohne Umweltverschmutzung, Transportkosten und Verpackungsmüll produziert wird.
Um auf die Bedeutung des Stillens für die Gesundheit von Müttern und Kindern aufmerksam zu machen führen wir Stillkampagnen durch.
In Malawi arbeiten wir mit Mother Care Groups, Gruppen von Müttern einer Gemeinde, zusammen. Diese lernen in Trainings wie sie mit verbesserter Hygiene und einer ausgewogenen Ernährung die eigene und die Gesundheit ihrer Kinder deutlich verbessern und sie vor Krankheiten wie Durchfall, Cholera oder Mangelernährung schützen können.
Im Chikwawa-Distrikt in Malawi sind die Auswirkungen des Klimawandels deutlich spürbar. Zuletzt hinterließen die Fluten nach Wirbelsturm Idai hier eine Spur der Verwüstung.
Es wird geschätzt, dass nur 61% der Haushalte über traditionelle Latrinen und nur 10,4 % über Handwaschgelegenheiten verfügen. Diese Situation trägt wesentlich zu hohen Sterblichkeits- und Erkrankungsraten bei Säuglingen, Kindern unter fünf Jahren und Müttern bei.
Ziel unseres Projekts ist es, über die Nothilfe nach dem Wirbelsturm hinaus, die Gesundheitsstrukturen in der Region nachhaltig zu stärken und die Mütter-Kinder-Sterblichkeitsrate zu senken.
Unterstützen Sie unsere Arbeit und helfen Sie uns dabei, Menschen in Afrika ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
Wie Gesundes Afrika Mädchen vor Beschneidungen schützt.
Im Kampf gegen Viren, Bakterien und gefährlichen Parasiten.
Mit unseren WASH-Projekten können wir Menschen vor tödlichen Krankheiten bewahren.