Der immer weiter zunehmende Zustrom an Vertriebenen verschärft die schon zuvor angespannte Lage in den Bereichen Gesundheit, Ernährung, WASH (WAsser, Sanitär und Hygiene), Bildung sowie Lebensunterhalt und verstärkt Konflikte zwischen Vertriebenen, Fluchtrückkehrenden (hauptsächlich aus Kenia und dem Jemen) und Einheimischen.
Die Überlastung der Siedlungen verschlimmert die Belastung der Aufnahmeregion durch übertragbare Krankheiten, reproduktive Gesundheitsprobleme, Wasserknappheit und Ernährungsunsicherheit.
Das Ziel des Projekts ist die Förderung der Integration und Stärkung des friedlichen Zusammenlebens von Binnenvertriebenen, Rückkehrer:innen und aufnehmenden Gemeinden in zehn Siedlungen in Daynile und Kadha.
Konkreter sind die Ziele:
- eine verbesserte WASH-Versorgung, Infrastruktur und Aufklärung
- ein verbesserter Zugang zu Gesundheits- und Ernährungsdiensten
- die Stärkung von gemeindebasierter Konfliktprävention und Aussöhnung und Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts
- die Kapazitätsstärkung von Jugend- und Frauengruppen und dem lokalen Projektpartner.
Die Zusammenarbeit erfolgt mit Daryeel Bulsho Guud (DBG), einer lokal registrierten NGO mit umfassender Erfahrung im sehr fragilen Kontext von Flucht und Binnenvertreibung in Somalia. Ihr regionaler Fokus schließt den Afgooye Korridor ein, eine der größten Binnenvertriebenen-Siedlungen der Welt.