Ebola ist ein extrem tödliches Virus, zwischen 50 und 80 Prozent der Infizierten sterben. In bestimmten Regionen Afrikas kommen regelmäßig größere oder kleinere Ebola-Ausbrüche vor. Ebola ist eine Zoonose, also eine Krankheit, die vom Tier auf den Menschen übertragen wird. Flughunde gelten als Träger des Erregers, gesichert ist diese Annahme jedoch nicht. Zwischen Menschen kann Ebola auch weitergegeben werden, jedoch deutlich schwieriger als zum Beispiel Covid-19.
Zwischen 2014 und 2016 starben bei einem großen Ebola-Ausbruch über 10.000 Menschen, die meisten davon in Sierra Leone, Liberia und Guinea. Die mehr als 17.000 Überlebenden litten teilweise unter langwierigen Folgen.
Ein großer Ausbruch wie damals ist heute jedoch unwahrscheinlich. Die afrikanischen Länder sind wesentlich besser vorbereitet als noch vor wenigen Jahren. Die WHO bildet regelmäßig Personal in den gefährdeten Ländern fort. Das Wissen über Ansteckungen und Verbreitungswege, Behandlungen und die praktische Erfahrung damit sind heute deutlich besser.