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trainieren eine:n Gesundheitshelfer:in im Umgang mit künftigen Wetterkatastrophen, um schnell und effektiv Hilfe leisten zu können
Sauberes Trinkwasser und Nahrung sind Grundvoraussetzungen für Leben und Gesundheit. Was passiert, wenn sie nicht gegeben sind, wurde der Welt durch die Jahrhundertdürre in Ostafrika 2011 in erschreckendem Ausmaß vor Augen geführt: 13 Millionen Menschen waren plötzlich auf lebensrettende Soforthilfe angewiesen. GESUNDES AFRIKA hat in der Notlage geholfen – und sorgt nun Hand in Hand mit der Bevölkerung für eine bessere Vorbereitung auf künftige Dürreperioden.
Am Anfang eines jeden Integrierten WASH- (Water, Sanitation, Hygiene) und Ernährungsprojektes steht der Zugang zu sauberen Wasserquellen: Wir bauen Brunnen und unterrichtet die lokale Bevölkerung in der Betreuung dieser Wasserquellen. Für jede Quelle bildet sich ein Komitee aus Mitgliedern der lokalen Gemeinschaft, das für den Erhalt und Betrieb der Quelle zuständig ist. Durch Schulungen wird den Mitgliedern des Komitees das notwendige technische und organisatorische Fachkenntnisse vermittelt. Außerdem wird in der Bevölkerung Aufklärungsarbeit über Hygiene und die Bedeutung von sauberem Wasser für die Gesundheit geleistet. Dies ist besonders wichtig, weil wasserbezogene Krankheiten, wie Cholera oder Durchfall, noch immer zu den Haupttodesursachen in Afrika zählen. Durch den Zugang zu sauberem Wasser wird die Verbreitung von Infektionskrankheiten deutlich gesenkt.
In Afrika sind Frauen und Kinder hauptverantwortlich für die Versorgung der Haushalte mit Wasser. Sie laufen deshalb täglich viele Kilometer bis zur nächsten Wasserstelle. Diese Aufgabe nimmt rund 25 Prozent ihrer Zeit am Tag in Anspruch. Zeit, die für den Schulbesuch der Kinder und die Erwerbstätigkeit der Frauen fehlt. Die Projekt-Gemeinden gewinnen durch den Bau der Wasserquellen also auch Zeit, die sie nutzen können, um sich vermehrt auf nachhaltige Landwirtschaft und eine Verbesserung der Ernährungs- und Einkommenssituation zu konzentrieren.
Die Menschen lernen wie sie dürreresistente Agrarpflanzen sowie Obst und Gemüse anbauen. Diese ergänzen nicht nur den Eigenbedarf an Nahrungsmitteln, sondern ermöglichen den Familien durch den Verkauf der überschüssigen Ernte ein Einkommen. Außerdem werden Unterrichtsmaterialien zur Verfügung gestellt, die über Nahrungsmittel und ausgewogene Ernährung informieren. Die Projekte laufen stets über mehrere Erntezeiten und in Kooperation mit den lokalen Autoritäten. Dadurch ist gewährleistet, dass die neu erlernten Fähigkeiten und das erworbene Wissen gut verankert werden und nach Ablauf der Projektzeit selbstständig fortgeführt werden können.
Unterstützen Sie unsere Arbeit und helfen Sie uns dabei, Menschen in Afrika ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
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