Gemeinsam mit unseren lokalen Partnern unterstützen wir die Versorgung von Nahrungsmittel für HIV-infizierten Kindern und Jugendlichen mit Nahrungsmitteln, damit diese ihre antiretrovirale Therapie fortführen können.
Doch warum ist die Versorgung mit Nahrungsmitteln in diesem Kontext so wichtig?
Antiretrovirale Medikamente müssen in der Regel gemeinsam mit einer Mahlzeit eingenommen werden, um Nebenwirkungen und eine verringerte Wirksamkeit zu verhindern. Nebenwirkungen wie z.B. Schwindel, Erbrechen und Kreislauferkrankungen, sowie Folgeerkrankungen in Form von AIDS bis zum Tod der Erkrankten sollen so verhindert werden. Außerdem wird durch die regelmäßige Versorgung mit Nahrung eine verbesserte Therapietreue erzielt und eine gesunde Entwicklung der betroffenen Kinder begünstigt.
Wir freuen uns, dass die ersten Lebensmittelpakete an Kinder und Jugendliche übergeben werden konnten. Insgesamt können durch das Projekt 1200 Patient:innen erreicht und mit Nahrungsmitteln versorgt werden. Mit der Stärkung der Versorgung von mit HIV/AIDS lebenden Menschen leistet das Projekt einen Beitrag zum Ziel der ruandischen Regierung, ab 2030 frei von AIDS zu sein. Denn: nur Gesundheit schafft Zukunft.