40 €
ermöglichen die monatliche Versorgung einer Familie mit essenziellen Grundnahrungsmitteln.
Namibia, bekannt für seine Landschaften und Tierwelt, hat seit der Unabhängigkeit stabile demokratische Institutionen und wirtschaftliche Fortschritte, vor allem im Bergbau, Tourismus und der Landwirtschaft, erzielt. Doch Armut und Arbeitslosigkeit, besonders unter Jugendlichen, bleiben große Herausforderungen. Trotz Fortschritten ist die Einkommensungleichheit hoch, besonders in ländlichen Gebieten.
Ein ernstes Problem ist die hohe Prävalenz sexuell übertragbarer Infektionen, insbesondere HIV/AIDS. Namibia hat eine der höchsten Infektionsraten weltweit, was erhebliche Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit hat. Die Regierung und NGOs setzen sich intensiv für Aufklärung, Prävention und Behandlung ein.
Namibia ist zudem stark vom Klimawandel betroffen. Häufigere Dürreperioden gefährden die Landwirtschaft und Wasserressourcen, was die Ernährungsunsicherheit verschärft.
Positiv ist, dass Namibia im Bildungsbereich Fortschritte macht, insbesondere beim Zugang zu Bildung und der Unterrichtsqualität. Zudem fördert das Land erneuerbare Energien, vor allem durch Solar- und Windkraftprojekte, um die Energieversorgung nachhaltiger zu gestalten und den Klimawandel zu bekämpfen.
Namibia, im südwestlichen Afrika gelegen, hat eine faszinierende und komplexe Geschichte. Das Gebiet wurde ursprünglich von den San (Buschmännern), Damara und Nama bewohnt, bevor im 14. Jahrhundert die Bantu sprechenden Völker wie die Ovambo und Herero einwanderten. Im späten 19. Jahrhundert begannen europäische Kolonialmächte, insbesondere Deutschland, Interesse an dem Gebiet zu zeigen. 1884 wurde das Gebiet offiziell zur deutschen Kolonie Deutsch-Südwestafrika.
Die deutsche Kolonialherrschaft war geprägt von brutaler Unterdrückung und der Niederschlagung von Aufständen, insbesondere der Herero- und Namaqua-Aufstände von 1904 bis 1907, die als einer der ersten Genozide des 20. Jahrhunderts gelten. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Gebiet unter ein südafrikanisches Mandat des Völkerbundes gestellt, was de facto zu einer neuen Phase der Kolonialherrschaft führte.
Namibia kämpfte viele Jahrzehnte um seine Unabhängigkeit, angeführt von der SWAPO (South West Africa People’s Organization). Nach einem langen Befreiungskrieg und internationalen Verhandlungen erlangte Namibia am 21. März 1990 seine Unabhängigkeit von Südafrika, mit Sam Nujoma als erstem Präsidenten.
Mit unserer Klinikpartnerschaft mit dem Andara Hospital haben wir die folgenden Ziele:
Das wird umgesetzt durch:
Unser Ziel dabei ist die nachhaltige Verbesserung der Gesundheit und Lebensqualität in benachteiligten Regionen.
Gesundes Afrika e.V.
Hypovereinsbank München
IBAN: DE09700202700000329488
BIC: HYVEDEMMXXX
Allgemeine Informationen
Hauptstadt | Windhoek |
Fläche | 824.116 km² |
Einwohner:innen | 2.324.388 |
Einwohner:innen pro km² | 2,83 |
Amtssprache | Englisch |
Währung | Namibia-Dollar |
Pro-Kopf-Einkommen | 9.850 USD im Jahr |
Religionen | 87,9 % Christen
10,2 % Indigene Glaubensrichtungen 1,9% Sonstige |
Telefon-Vorwahl | + 264 |
Medizinische Informationen
Geburtenrate
(in Deutschland) |
26,8 Geburten pro 1.000 Einwohner:innen
(9,54 Geburten pro 1.000 Einwohner:innen) |
Altersstruktur
(in Deutschland) |
0-14 Jahre: 36,54 % (13,03 %)
15-64 Jahre: 59,53 % (64,81 %) 65+ Jahre: 3,93 % (22,15 %) |
Sterblichkeitsrate von Müttern
(in Deutschland) |
195 von 100.000 Lebendgebärenden
(7 von 100.000 Lebendgebärenden) |
Impfquote von 1-Jährigen (Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten)
(in Deutschland) |
9,3%
(96%) |
63,0 Jahre
In Deutschland: 83.7 Jahre
55,7 Jahre
In Deutschland: 78.9 Jahre
6 pro 10.000 Einwohner:innen
In Deutschland: 44,3 pro 10.000 Einwohner:innen
270 je 100.000 Einwohner:innen
In Deutschland: 586,6 je 100.000 Einwohner:innen
33,8 von 1.000 Lebendgeburten
In Deutschland:
3,7 von 1.000 Ldg.
Quellen: Statistisches Bundesamt, IndexMundi, Bundeszentrale für politische Bildung.
Stärkung des Gesundheitssystems und verbesserter Zugang zu sexueller reproduktiver Gesundheit
Das Ziel des Projekts ist es, einen Beitrag zur Verbesserung der sexuellen und reproduktiven Gesundheit und Rechte (SRHR) und der Prävention von HIV-Infektionen unter jungen Menschen in der Polypandemie-Krise in den Distrikten Arua und Adjumani zu leisten. Diese Unterstützung soll Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein gesundes Heranwachsen in einer geschlechtergerechten Gesellschaft ermöglichen. Das Projekt zielt insbesondere darauf ab, junge produktive und leistungsfähige Menschen als Botschafter zu motivieren und sie an vorderster Front bei der Bewältigung der COVID19-Polypandemie einzusetzen.
Seit 1992 tragen wir durchgehend das DZI-Spendensiegel. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) prüft jedes Jahr die Verwendung der Spendengelder und bescheinigt GESUNDES AFRIKA den effizienten und verantwortungsvollen Umgang mit Spendenmitteln. Im Jahr 2021 wurden nur 10% unserer Einnahmen für Verwaltung und Marketing verwendet.
Ihre Spende zeigt in Afrika große Wirkung. Durch unsere Partnerschaft mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und anderen öffentlichen Geldgebern können wir drei Viertel unsere Projekte finanzieren. Die restlichen 25% müssen wir über Privatspenden aufbringen. Das bedeutet, dass für jede eingegangene Spende von 1€ eine Wirkung von 4€ erzielt wird! Auf diese Weise können wir viele Gemeinden in Afrika bei ihren Bemühungen zu Verbesserung der Gesundheit, Bildung und nachhaltigen Entwicklung unterstützen.
Unterstützen Sie unsere Arbeit und helfen Sie uns dabei, Menschen in Namibia ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.