40 €
ermöglichen die monatliche Versorgung einer Familie mit essenziellen Grundnahrungsmitteln.
Nigeria ist bekannt für seine kulturelle Vielfalt und wirtschaftliche Bedeutung, vor allem durch seine Ölreserven, steht jedoch vor vielen Herausforderungen. Trotz Fortschritten in Sektoren wie Telekommunikation, Finanzen und Unterhaltung bleibt die Armut hoch, besonders unter Jugendlichen.
Der Konflikt mit Boko Haram im Nordosten hat Hungersnöte und Vertreibungen verursacht. Ethnische Konflikte und Sicherheitsprobleme verschärfen die Lage und behindern die Entwicklung. Dennoch gibt es Erfolge in Bildung, Gesundheit und der Nutzung erneuerbarer Energien, insbesondere Solartechnologie, zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Verbesserung der Energieversorgung.
Nigeria, das bevölkerungsreichste Land Afrikas, hat eine lange und komplexe Geschichte. Ursprünglich war das Gebiet von verschiedenen ethnischen Gruppen und Königreichen bewohnt, darunter die Nok-Kultur, das Oyo-Reich der Yoruba, das Königreich Benin und das Kalifat von Sokoto. Diese Zivilisationen waren für ihre Fortschritte in Kunst, Handel und Politik bekannt.
Im 15. Jahrhundert erreichten portugiesische Händler die nigerianische Küste, gefolgt von Briten, die ab dem 19. Jahrhundert die Region zunehmend unter ihre Kontrolle brachten. Durch eine Reihe von Militärkampagnen und Verträgen etablierten die Briten die Kolonie und das Protektorat Nigeria im Jahr 1914, das verschiedene ethnische und kulturelle Gruppen unter einer Verwaltung vereinte.
Nigeria erlangte am 1. Oktober 1960 seine Unabhängigkeit von Großbritannien und wurde eine föderale Republik mit Nnamdi Azikiwe als erstem Präsidenten. Nach der Unabhängigkeit durchlebte das Land eine Reihe von politischen Umbrüchen, darunter Militärputsche und einen verheerenden Bürgerkrieg (1967-1970), bekannt als der Biafra-Krieg, der Millionen von Menschenleben forderte.
Gesundes Afrika e.V.
Hypovereinsbank München
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Allgemeine Informationen
Hauptstadt | Abuja |
Fläche | 923.768 km² |
Einwohner:innen | 219,5 Millionen |
Einwohner:innen pro km² | 231 |
Amtssprache | Englisch, Hausa, Igbo, Yoruba |
Währung | Naira |
Pro-Kopf-Einkommen | 2.100 USD im Jahr |
Religionen | 51-54 % Muslime
46-47 % Christen 1-8% Sonstige |
Telefon-Vorwahl | + 234 |
Medizinische Informationen
Geburtenrate
(in Deutschland) |
34,19 Geburten pro 1.000 Einwohner:innen
(9,54 Geburten pro 1.000 Einwohner:innen) |
Altersstruktur
(in Deutschland) |
0-14 Jahre: 41,7 % (13,03 %)
15-64 Jahre: 55 % (64,81 %) 65+ Jahre: 3,3 % (22,15 %) |
Sterblichkeitsrate von Müttern
(in Deutschland) |
917 von 100.000 Lebendgebärenden
(7 von 100.000 Lebendgebärenden) |
63,27 Jahre
In Deutschland: 83.7 Jahre
59,51 Jahre
In Deutschland: 78.9 Jahre
4 pro 10.000 Einwohner:innen
In Deutschland: 44,3 pro 10.000 Einwohner:innen
50 je 100.000 Einwohner:innen
In Deutschland: 586,6 je 100.000 Einwohner:innen
56,68 von 1.000 Lebendgeburten
In Deutschland:
3,7 von 1.000 Ldg.
Quellen: Statistisches Bundesamt, IndexMundi, Bundeszentrale für politische Bildung, Statista, WHO.
Nahrungsmittelnothilfe für vulnerable Kinder
Aufgrund von wirtschaftlichen Problemen und Naturkatastrophen herrscht in der Region eine schwere Nahrungsmittelknappheit. Dieses Projekt zielt darauf ab, den akuten Hunger und die Unterernährung von vulnerablen Kindern in den Bundesstaaten Federal Capital Territory (FCT) und Nasarawa, Nigeria, zu lindern. Dazu werden insgesamt 2.500 Haushalte mit Lebensmittelpaketen, die Reis, Gemüse, Öl und Bohnen enthalten, unterstützt.
Zu den spezifischen Maßnahmen gehören zudem Schulungen für Betreuer:innen und Sozialarbeiter:innen, die Wissen über ausgewogene Ernährung, Mahlzeitenplanung und die Zubereitung nahrhafter Mahlzeiten vermitteln. Auch werden Sensibilisierungskampagnen durchgeführt, um das Bewusstsein für nachhaltige Nahrungsmittelbeschaffung zu stärken. Die Lebensmittel werden in enger Kooperation mit lokalen Lieferanten beschafft, um die regionale Wirtschaft zu unterstützen.
Lokaler Partner: Institute of Human Virology Nigeria (IHVN)
Thema: Gesundheit.
Verbesserung und Stärkung der Gesundheitsdienste im Bereich sexuelle Gesundheit und Familienplanung.
Fehlende oder schlechte Verhütungsmittel führen zu einer Vielzahl an ungewollten Schwangerschaften (in Nigeria etwa 10-17 % aller Schwangerschaften) und damit zu hohen Geburtenraten sowie hohen Prävalenzen von HIV und anderen sexuell-übertragbaren Krankheiten. Untersuchungen zeigen, dass 86,6% der nigerianischen Frauen in einer Partnerschaft keinen Zugang zu Verhütungsmitteln haben. Eine besonders hohe Rate an ungewollten Schwangerschaften gibt es innerhalb der Gruppe von Frauen, die mit HIV leben. Gleichzeitig erfahren sie eine erhöhte Müttersterblichkeit. Im Vergleich zu Frauen, die nicht mit HIV leben, erleiden sie häufiger schwangerschaftsbedingte Komplikationen.
Das Projekt zielte auf eine verbesserte sexuelle und reproduktive Gesundheit und Reduktion ungewollter Schwangerschaften und Geburtskomplikationen von Menschen, die mit HIV/AIDS leben. Hierzu wurden in den Bundesstaaten Federal Capital Territory, Katsina, Rivers und Nasarawa in Nigeria Gesundheitsfachkräfte in HIV-Kliniken dazu befähigt, sexuelle und reproduktive Gesundheitsdienste, inklusive Familienplanung, anzubieten.
Seit 1992 tragen wir durchgehend das DZI-Spendensiegel. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) prüft jedes Jahr die Verwendung der Spendengelder und bescheinigt GESUNDES AFRIKA den effizienten und verantwortungsvollen Umgang mit Spendenmitteln. Im Jahr 2021 wurden nur 10% unserer Einnahmen für Verwaltung und Marketing verwendet.
Ihre Spende zeigt in Afrika große Wirkung. Durch unsere Partnerschaft mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und anderen öffentlichen Geldgebern können wir drei Viertel unsere Projekte finanzieren. Die restlichen 25% müssen wir über Privatspenden aufbringen. Das bedeutet, dass für jede eingegangene Spende von 1€ eine Wirkung von 4€ erzielt wird! Auf diese Weise können wir viele Gemeinden in Afrika bei ihren Bemühungen zu Verbesserung der Gesundheit, Bildung und nachhaltigen Entwicklung unterstützen.
Unterstützen Sie unsere Arbeit und helfen Sie uns dabei, Menschen in Nigeria ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.