40 €
ermöglichen die monatliche Versorgung einer Familie mit essenziellen Grundnahrungsmitteln.
Malawi, bekannt als „das warme Herz Afrikas“, steht trotz seiner freundlichen Menschen und landschaftlichen Schönheit vor vielen Herausforderungen. Eine der größten ist die weit verbreitete Armut. Viele Menschen leben von Subsistenzlandwirtschaft, was das Land anfällig für Klimaschwankungen und Naturkatastrophen wie Dürre und Überschwemmungen macht.
Ein weiteres Problem ist der begrenzte Zugang zu medizinischer Versorgung, vor allem in ländlichen Gebieten. Mangel an Personal, Medikamenten und moderner Infrastruktur führt zu hohen Mütter- und Kindersterblichkeitsraten sowie einer hohen Prävalenz von Krankheiten wie Malaria und HIV/AIDS. Trotz Bemühungen der Regierung und internationaler Partner bleibt der Bedarf groß.
Das schnelle Bevölkerungswachstum belastet die knappen Ressourcen, und Bildung, insbesondere zur Familienplanung, ist entscheidend.
Positiv ist der Fortschritt im Bildungssektor durch kostenlose Grundschulbildung sowie Bemühungen zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität und der Entwicklung erneuerbarer Energien, um die wirtschaftliche und soziale Lage zu verbessern.
Malawi, ein Binnenstaat im südöstlichen Afrika, hat eine reiche und vielfältige Geschichte. Ursprünglich von Bantu sprechenden Völkern besiedelt, entwickelte sich das Gebiet im 10. Jahrhundert zu einem bedeutenden Teil des Maravi-Reiches, das für seine Organisation und seinen Handel bekannt war.
Im 19. Jahrhundert erlebte Malawi zunehmende Kontakte mit europäischen Entdeckern und Missionaren, darunter David Livingstone. Die Region wurde 1891 als Nyasaland zum britischen Protektorat erklärt.
Nach jahrzehntelangem Kampf um die Unabhängigkeit, angeführt von der Malawi Congress Party unter Hastings Kamuzu Banda, erlangte Malawi am 6. Juli 1964 seine Unabhängigkeit von Großbritannien. Banda wurde der erste Präsident und regierte das Land bis 1994, als er in den ersten demokratischen Wahlen abgewählt wurde.
Mit der Red Cross Society Malawi setzen wir folgendes um:
Gesundes Afrika e.V.
Hypovereinsbank München
IBAN: DE09700202700000329488
BIC: HYVEDEMMXXX
Allgemeine Informationen
Hauptstadt | Lilongwe |
Fläche | 94.280 km² |
Einwohner:innen | 19.130.000 |
Einwohner:innen pro km² | 203 |
Amtssprache | Chichewa, Englisch |
Währung | Malawi-Kwacha |
Pro-Kopf-Einkommen | 567 USD im Jahr |
Religionen | 82,3 % Christen
13,8 % Muslime 1,2 % indigene Religionen 2,7 % Sonstige |
Telefon-Vorwahl | + 265 |
Medizinische Informationen
Geburtenrate
(in Deutschland) |
29 Geburten pro 1.000 Einwohner:innen
(9,54 Geburten pro 1.000 Einwohner:innen) |
Altersstruktur
(in Deutschland) |
0-14 Jahre: 43 % (13,03 %)
15-64 Jahre: 54,4 % (64,81 %) 65+ Jahre: 2,6 % (22,15 %) |
Sterblichkeitsrate von Müttern
(in Deutschland) |
349 von 100.000 Lebendgebärenden
(7 von 100.000 Lebendgebärenden) |
Impfquote von 1-Jährigen (Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten)
(in Deutschland) |
93%
(96%) |
67,8 Jahre
In Deutschland: 83.7 Jahre
61,5 Jahre
In Deutschland: 78.9 Jahre
0,4 pro 10.000 Einwohner:innen
In Deutschland: 44,3 pro 10.000 Einwohner:innen
130 je 100.000 Einwohner:innen
In Deutschland: 586,6 je 100.000 Einwohner:innen
38,6 von 1.000 Lebendgeburten
In Deutschland:
3,7 von 1.000 Ldg.
Quellen: Statistisches Bundesamt, IndexMundi, Bundeszentrale für politische Bildung, Knoema, WHO.
Verbesserung der Gesundheits- und Hygienesituation
Ziel des Projektes ist, die Gesundheits- und Hygienesituation für die Gesamtbevölkerung zu verbessern. Durch Hygieneaufklärung und -Kampagnen werden etwa 350.000 Personen direkt oder indirekt erreicht. Direkt begünstigt werden 158.223 Personen, davon 17.447 schwangere Frauen, 55.830 Kinder unter fünf Jahren und 83.746 Jugendliche. Durch mobile Kliniken und Haushaltsbesuche verbessern wir die medizinische Grundversorgung in den Gemeinden durch. Wasserstellen werden rehabilitiert oder neu gebaut, um sauberes Trinkwasser bereitzustellen. So kann auch die Ausbreitung von Krankheiten wie Cholera verhindert werden. 1.200 Schüler:innen erhalten zudem Zugang zu einer besseren Sanitärversorgung. Darüber hinaus werden 150 Freiwillige und 45 Gemeindegesundheitshelfer:innen sowie 75 Village Health Volunteers (freiwillige Gesundheitsberater:innen) aus- bzw. fortgebildet. Aus diese Weise können wir das lokale Gesundheitssystem langfristig stärken.
Seit 1992 tragen wir durchgehend das DZI-Spendensiegel. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) prüft jedes Jahr die Verwendung der Spendengelder und bescheinigt GESUNDES AFRIKA den effizienten und verantwortungsvollen Umgang mit Spendenmitteln. Im Jahr 2021 wurden nur 10% unserer Einnahmen für Verwaltung und Marketing verwendet.
Ihre Spende zeigt in Afrika große Wirkung. Durch unsere Partnerschaft mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und anderen öffentlichen Geldgebern können wir drei Viertel unsere Projekte finanzieren. Die restlichen 25% müssen wir über Privatspenden aufbringen. Das bedeutet, dass für jede eingegangene Spende von 1€ eine Wirkung von 4€ erzielt wird! Auf diese Weise können wir viele Gemeinden in Afrika bei ihren Bemühungen zu Verbesserung der Gesundheit, Bildung und nachhaltigen Entwicklung unterstützen.
Unterstützen Sie unsere Arbeit und helfen Sie uns dabei, Menschen in Malawi ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
Unterstützen Sie unsere Arbeit und helfen Sie uns dabei, Menschen in der Demokratischen Republik Kongo ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.