40 €
ermöglichen die monatliche Versorgung einer Familie mit essenziellen Grundnahrungsmitteln.
Uganda, bekannt für seine Landschaften und Tierwelt, steht vor großen Herausforderungen. Eine der drängendsten ist die hohe Rate an Teenagerschwangerschaften und Kinderehen. Rund 25% der Mädchen im Alter von 15 bis 19 Jahren werden schwanger, was oft Schulabbrüche und gesundheitliche Risiken für Mutter und Kind mit sich bringt. Viele Mädchen werden im Kindesalter verheiratet, was ihre Bildung und Kindheit einschränkt und sie anfälliger für Gewalt macht. Regierung und NGOs kämpfen gegen diese Praktiken mit verschärften Gesetzen, Aufklärungskampagnen und Unterstützungsprogrammen.
Wirtschaftlich bleibt Armut trotz stabilem Wachstum weit verbreitet, besonders in ländlichen Gebieten. Hohe Jugendarbeitslosigkeit ist ein weiteres Problem.
Auch die Gesundheitsversorgung leidet unter einem Mangel an Einrichtungen und qualifiziertem Personal, vor allem in ländlichen Regionen. Krankheiten wie Malaria, HIV/AIDS und Tuberkulose sind häufig, und der Zugang zur Gesundheitsversorgung ist begrenzt.
Trotzdem hat Uganda Fortschritte im Bildungsbereich erzielt, etwa durch kostenlose Grundschulbildung, die die Einschulungsraten erhöht hat. Das Land arbeitet zudem an der Verbesserung der Infrastruktur und Förderung von Investitionen.
Internationale Hilfe und lokale Initiativen sind entscheidend, um soziale und wirtschaftliche Herausforderungen zu bewältigen und eine nachhaltige Entwicklung zu fördern, insbesondere durch Verbesserungen für Mädchen und Frauen in Bildung und Gesundheit.
Uganda, ein Land in Ostafrika, blickt auf eine reiche und vielfältige Geschichte zurück. Ursprünglich von Bantu sprechenden Völkern besiedelt, entwickelten sich mächtige Königreiche wie Buganda, Bunyoro und Ankole, die für ihre politischen Strukturen und florierenden Handelsnetzwerke bekannt waren.
Im späten 19. Jahrhundert wurde Uganda zu einem britischen Protektorat, was tiefgreifende wirtschaftliche und administrative Veränderungen mit sich brachte. Nach einem langen politischen Kampf erlangte das Land am 9. Oktober 1962 die Unabhängigkeit, mit Milton Obote als erstem Premierminister.
Die folgenden Jahrzehnte waren von Instabilität und Konflikten geprägt, insbesondere unter der Diktatur von Idi Amin (1971–1979) und in den darauffolgenden Bürgerkriegen. Seit 1986 wird Uganda von Präsident Yoweri Museveni regiert, der Stabilität und wirtschaftliches Wachstum gebracht hat, jedoch auch wegen Menschenrechtsverletzungen international kritisiert wird.
Zusammen mit unserem lokalen Partner Cordaid Uganda:
Gesundes Afrika e.V.
Hypovereinsbank München
IBAN: DE09700202700000329488
BIC: HYVEDEMMXXX
Allgemeine Informationen
Hauptstadt | Kampala |
Fläche | 200.520 km² |
Einwohner:innen | 45.741.000 |
Einwohner:innen pro km² | 228 |
Amtssprache | Swahili, Englisch |
Währung | Uganda-Schilling |
Pro-Kopf-Einkommen | 912 USD im Jahr |
Religionen | 84,4 % Christen
13,7 % Muslime 1,8% Sonstige |
Telefon-Vorwahl | + 256 |
Medizinische Informationen
Geburtenrate
(in Deutschland) |
41,6 Geburten pro 1.000 Einwohner:innen
(9,54 Geburten pro 1.000 Einwohner:innen) |
Altersstruktur
(in Deutschland) |
0-14 Jahre: 46 % (13,03 %)
15-64 Jahre: 52 % (64,81 %) 65+ Jahre: 2 % (22,15 %) |
Sterblichkeitsrate von Müttern
(in Deutschland) |
375 von 100.000 Lebendgebärenden
(7 von 100.000 Lebendgebärenden) |
Impfquote von 1-Jährigen (Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten)
(in Deutschland) |
91%
(96%) |
66,0 Jahre
In Deutschland: 83.7 Jahre
61,3 Jahre
In Deutschland: 78.9 Jahre
2 pro 10.000 Einwohner:innen
In Deutschland: 44,3 pro 10.000 Einwohner:innen
50 je 100.000 Einwohner:innen
In Deutschland: 586,6 je 100.000 Einwohner:innen
43,3 von 1.000 Lebendgeburten
In Deutschland:
3,7 von 1.000 Ldg.
Quellen: Statistisches Bundesamt, IndexMundi, Bundeszentrale für politische Bildung, Statista, WHO.
Stärkung des Gesundheitssystems und verbesserter Zugang zu sexueller reproduktiver Gesundheit
Das Ziel des Projekts ist es, einen Beitrag zur Verbesserung der sexuellen und reproduktiven Gesundheit und Rechte (SRHR) und der Prävention von HIV-Infektionen unter jungen Menschen in der Polypandemie-Krise in den Distrikten Arua und Adjumani zu leisten. Diese Unterstützung soll Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein gesundes Heranwachsen in einer geschlechtergerechten Gesellschaft ermöglichen. Das Projekt zielt insbesondere darauf ab, junge produktive und leistungsfähige Menschen als Botschafter zu motivieren und sie an vorderster Front bei der Bewältigung der COVID19-Polypandemie einzusetzen.
Übergangshilfe für Geflüchtete
Lokaler Partner: Amref Health Africa
Thema: Gesundheit
Integrierter Ansatz (Nahrung, WASH, Health)
Uganda ist die Heimat von 1.4 Mio. Geflüchteten und damit das Land mit der höchsten Geflüchtetenzahl in Afrika und der dritthöchsten Zahl in der Welt. Die Mehrheit der Geflüchteten kommt aus dem Südsudan. In dem im Nordwesten Ugandas liegenden und an den Südsudan angrenzenden Distrikt Adjumani leben derzeit fast genau so viele Geflüchteten wie Einheimischen. Die Geflüchteten leben mit den Aufnahmegemeinschaften zusammen und nutzen die gleichen gemeinsamen Ressourcen, Dienste und Einrichtungen (Land, medizinische Zentren, Wasserquellen). Die Verdoppelung der Bevölkerungszahl in den letzten Jahren hat zu einer enormen Belastung der begrenzten Ressourcen (Wasser und Land) und Dienstleistungen (Nahrung und Gesundheitsversorgung) geführt. Darunter leiden die Geflüchteten, sowie die Aufnahmebevölkerung hinsichtlich ihrer Gesundheits- und Ernährungssituation. Daher bildeten wir junge Geflüchtete in Adjumani zu Hygieneverhalten und Familienplanung weiter und unterstützten sie mit Basisgesundheitsleistungen.
Seit 1992 tragen wir durchgehend das DZI-Spendensiegel. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) prüft jedes Jahr die Verwendung der Spendengelder und bescheinigt GESUNDES AFRIKA den effizienten und verantwortungsvollen Umgang mit Spendenmitteln. Im Jahr 2021 wurden nur 10% unserer Einnahmen für Verwaltung und Marketing verwendet.
Ihre Spende zeigt in Afrika große Wirkung. Durch unsere Partnerschaft mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und anderen öffentlichen Geldgebern können wir drei Viertel unsere Projekte finanzieren. Die restlichen 25% müssen wir über Privatspenden aufbringen. Das bedeutet, dass für jede eingegangene Spende von 1€ eine Wirkung von 4€ erzielt wird! Auf diese Weise können wir viele Gemeinden in Afrika bei ihren Bemühungen zu Verbesserung der Gesundheit, Bildung und nachhaltigen Entwicklung unterstützen.
Unterstützen Sie unsere Arbeit und helfen Sie uns dabei, Menschen in Uganda ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.