Uganda ist die Heimat von 1.4 Mio. Geflüchteten und damit das Land mit der höchsten Geflüchtetenzahl in Afrika und der dritthöchsten Zahl in der Welt. Die Mehrheit der Geflüchteten kommt aus dem Südsudan. In dem im Nordwesten Ugandas liegenden und an den Südsudan angrenzenden Distrikt Adjumani leben derzeit fast genau so viele Geflüchteten wie Einheimischen. Die Geflüchteten leben mit den Aufnahmegemeinschaften zusammen und nutzen die gleichen gemeinsamen Ressourcen, Dienste und Einrichtungen (Land, medizinische Zentren, Wasserquellen). Die Verdoppelung der Bevölkerungszahl in den letzten Jahren hat zu einer enormen Belastung der begrenzten Ressourcen (Wasser und Land) und Dienstleistungen (Nahrung und Gesundheitsversorgung) geführt. Darunter leiden die Geflüchteten, sowohl aber auch Aufnahmebevölkerung hinsichtlich ihrer Gesundheits- und Ernährungssituation. Ziel des Projekts ist es daher, die Stärkung der Kapazitäten und Resilienz von Kleinbäuer:innen, insbesondere von Frauen und Jugendgruppen zu stärken. Dadruch wird die Ernährungs- und Gesundheitssituation für südsudanesische Geflüchtete und für die aufnehmende Gemeinden in Adjumani verbessert.